Freitag, 3. Mai 2013

In Russland

Was da handgemalt auf der Säule steht spricht sich "NJET"

Vorbereitende Maßnahmen für's Abendessen

Abfahrt mit Partisan

Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!
                                   
Kulisse von Orel, Russland


Diesmal melden wir uns aus Orel, unserer ersten Station in Russland. Gestern nachmittag gab es einen netten Zufall! Bei einem Pausenstop trafen wir Giulio aus Neapel, der mit exakt der gleichen Maschine, wie wir unterwegs war. Nach dem Austauschen einiger Eckdaten war klar, dass wir zunächst dieselbe Richtung einschlagen würden. Die Suche nach einer gemeinsamen Unterkunft gestaltete sich dann im weiteren Verlauf mangels Masse allerdings als äußerst schwierig, was auch noch durch den Umstand verschärft wurde, dass unsere Tanks fast leer waren. Dann kam endlich eine vermeintlich rettende Tankstelle in's Blickfeld, aber die Schilder auf den Zapfsäulen waren unmissverständlich (siehe Bild oben). Glücklicherweise ließen sich dann aber sowohl die Treibstoff- als auch die Unterbringungsproblematik in Hlukhiv kurz vor der Grenze zu Russland lösen. Unsere Hotelwirtin hat uns sogar noch bekocht und wir haben das Essen dann auf der Veranda mit schönem Ausblick auf einen See zu uns nehmen können. Giulio und ich haben noch das Nachtleben im Ort überprüft und festgestellt, dass da sogar einiges geboten wurde! Heute morgen dauerte der Grenzübertritt dann deutlich kürzer als befürchtet, was nicht zuletzt auch an den hilfsbereiten Grenzern lag, die uns (ganz ohne finanzielle Zuwendungen) beim Ausfüllen der auf russisch verfassten Zollerklärung geholfen haben. Giulio musste sich dann leider bald Richtung Norden von uns verabschieden. Enttäuschung auch, was die russischen Straßenverhältnisse betrifft! Waren wir letztes Mal noch voll des Lobes im direkten Vergleich zur Ukraine, so mussten wir heute feststellen, dass die Straßen hier nach dem Winter auch in äußerst bemitleidenswertem Zustand sind. Das Fahren wird dadurch zu einer ziemlich anstrengenden Angelegenheit, weil sich etwaige Unkonzentriertheit sofort rächt. Morgen planen wir über Nebenstrecken bis nach Tambov zu fahren, mal sehen wie's da läuft...

2 Kommentare:

  1. Der Kommentar, der mir natürlich hier auf der Zunge lag: Michi, zu alt für das Nachtleben? :P ;) :*

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