In Anbetracht der Länge der Reise sind
einige Vorbereitungen nötig. Mit Russland und der Mongolei
werden Länder bereist, die ein Visum erfordern. Außerdem sind
zusätzlich für das Fahren mit dem eigenen Fahrzeug recht straffe
Formalitäten zu beachten.
Unsere Pässe sind jetzt schon mehrere
Tage auf dem Postweg zwischen der Visa-Agentur und den
entsprechenden Botschaften unterwegs. Wir hoffen bald die Dokumente
mit den beantragten, ganzseitigen Visa-Aufklebern zurückzubekommen.
Eine für Russland gültige Grüne Versicherungskarte und der internationale Führerschein liegen schon vor. Und die obligatorische Warnweste ist natürlich auch schon auf der
Gepäckliste.
An den Motorrädern sind, neben der offroadtauglichen TKC
80-Bereifung, geringfügige Änderungen vorgesehen: ein besserer
Motorschutz, komfortablere, tiefergelegte Fußrasten,
Zündzeitpunktverstellung für schlechtes Benzin und eine Lenkanschlagsbegrenzung. Das mitzunehmende Werkzeug wird den
üblichen Umfang, wie auch schon auf anderen Reisen haben.
Morgen ist Impftermin! Ich hoffe die
Injektionen sind nicht so mörderisch schmerzhaft, wie man(n) sich
das im Allgemeinen so vorstellt.
Die Strecke ist von mir schon so detailliert
betrachtet worden, dass ich fast jedes Dorf namentlich aufzählen
kann. Google Earth stellt dazu auch viele Fotos zur Verfügung, die
einen ersten Eindruck der Gegend vermitteln. Ganz wichtig: die
Ortsnamen müssen wir auch im russischem Alphabet lesen und schreiben
können.
Demnächst werden wir einen
Transportauftrag an die von uns favorisierte Spedition für den
Rücktransport der Motorräder von Ulan Bator erteilen. Dazu sind
wiederum einige Papiere nötig bis hin zu einer Kopie des Kaufbelegs
und des Fahrzeugbriefes. Von unterwegs werden wir wahrscheinlich die
Transportkisten in Auftrag geben, die vom Schreiner des Oasis
Guesthouses in UB für die Motorräder gezimmert werden.
Der 11-stündige Rückflug von Ulan
Bator nach Frankfurt über Moskau mit Aeroflot ist auch schon gebucht.
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