tag:blogger.com,1999:blog-39090946949060403982024-03-13T12:56:44.860+01:00GoFarEastImmer geradeaus und nicht abbiegenMatthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.comBlogger26125tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-76360987154507384522013-06-03T10:47:00.001+02:002013-06-03T10:47:16.263+02:00Bye, Bye Bikes<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-PrIp6Hjj-cA/UaxXRZXfuRI/AAAAAAAACf8/nj-3yrWsHf0/s1600/_1080491.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-PrIp6Hjj-cA/UaxXRZXfuRI/AAAAAAAACf8/nj-3yrWsHf0/s320/_1080491.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">stauchen, </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-2ue-SairTow/UaxXSY-Ia9I/AAAAAAAACgE/uRMPpKI_dzM/s1600/_1080493.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-2ue-SairTow/UaxXSY-Ia9I/AAAAAAAACgE/uRMPpKI_dzM/s320/_1080493.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">... festzurren</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-RUbUUxu8IRY/UaxXcVvcQOI/AAAAAAAACgM/Hmu68oLgaQw/s1600/_1080497.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://3.bp.blogspot.com/-RUbUUxu8IRY/UaxXcVvcQOI/AAAAAAAACgM/Hmu68oLgaQw/s320/_1080497.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">... und Abflug</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-14989027365297361712013-06-03T05:50:00.000+02:002013-06-03T13:48:10.958+02:00Ende Gelände<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-fjWsTKgmvCU/UawJXglHoRI/AAAAAAAABYM/B59Fmv--1ms/s1600/_1080408.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-fjWsTKgmvCU/UawJXglHoRI/AAAAAAAABYM/B59Fmv--1ms/s320/_1080408.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zaungäste beim Kampieren</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-pwgszkN0CNY/UawJrZSJLPI/AAAAAAAABYk/G6Q0InpU2no/s1600/_1080419.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://3.bp.blogspot.com/-pwgszkN0CNY/UawJrZSJLPI/AAAAAAAABYk/G6Q0InpU2no/s320/_1080419.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">das schöne Tal</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-WB5jQ47kHEQ/UawJXIZCXcI/AAAAAAAABYE/CCDN6GSwPL0/s1600/_1080437.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-WB5jQ47kHEQ/UawJXIZCXcI/AAAAAAAABYE/CCDN6GSwPL0/s320/_1080437.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">dunkle Wolken am Horizont, für uns aber ohne Folgen</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-QDuV-IIdwFw/UawJp-Nm1eI/AAAAAAAABYc/BBFY-UvK9oU/s1600/_1080444.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-QDuV-IIdwFw/UawJp-Nm1eI/AAAAAAAABYc/BBFY-UvK9oU/s320/_1080444.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jurten (sehr gemütlich!)</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-7E88QKGi0Dk/UawJozibeWI/AAAAAAAABYU/dxG0j8xjYIU/s1600/_1080452.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://3.bp.blogspot.com/-7E88QKGi0Dk/UawJozibeWI/AAAAAAAABYU/dxG0j8xjYIU/s320/_1080452.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">mit großer Bugwelle</td></tr>
</tbody></table>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;"><div>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;"><br></span></div>
Aufgrund unseres mehrtägigen Verschwindens im digitalen Nirwana folgt nun ein etwas längerer Text:</span><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;"><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;"><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Nachdem wir den Tag Zwangspause am Weißen See, der uns von Frau Holle aufgezwungen worden war, endlich hinter uns gebracht hatten, konnte es am Morgen bei zwar kühlem aber sonnigem Wetter weitergehen. Ermutigt durch gutes Zureden ("very good road!") eines ortskundigen Angestellten unserer Unterkunft in Ulan Bator, verließen wir bald die Hauptstrecke nach Norden in die Berge. Dort erwarteten uns einige schwierige Passagen auf teils sehr groben und steilen Wegen gespickt mit diversen Wasserdurchfahrten. Als zusätzliche Hindernis-Highlights waren auch noch ein paar kleinere Schneefelder mit eingebaut. Auch hier bewahrheitete sich glücklicherweise der rheinländische Ausspruch "Et hätt noch immer jot jejange." Entschädigt wurde man dafür aber mit Ausblicken auf eine wunderschöne, voralpenartige Landschaft. Im weiteren Verlauf der Route kehrten wir dann wieder auf die Hauptstrecke Richtung Westen zurück, auch in der Annahme, dass das Fortkommen dort etwas weniger mühsam sein würde. Das traf allerdings nicht zu. Dass der Zustand der Verkehrswege in der Mongolei (als Straßen kann man das beim besten Willen nicht bezeichnen), mit einen Spitzenplatz unter den Schlechtesten in der Welt belegt, hatten wir schon vorher gelesen. Aber dass selbst die Hauptverbindungen in Ost-West-Richtung, die ja immerhin auch von vielen LKWs genutzt werden, zu großen Teilen wie bei uns schlechte Feldwege beschaffen sind, hat uns dann doch überrascht. Hinzu kamen nun noch einige (tief-)sandige Passagen, die für mehrere Umfaller und Steckenbleiber sorgten. Diese blieben aber für Mensch und Maschine glücklicherweise folgenlos und so konnte immerhin auch keine Langweile aufkommen. Das Wiederaufrichten der beladenen Motorräder war allerdings alleine nicht zu schaffen und bedeutete selbst zu zweit eine große Kraftanstrengung. Deswegen mussten wir nach ca. 190 km erschöpfungsbedingt die Segel streichen und schlugen unser Zeltlager in der Nähe der Strecke auf. Dieser erwies sich im Abendverlauf leider als äußerst windig bis stürmisch, was für eine unruhige Nacht sorgte. Am nächsten Morgen dann die Erkenntnis, dass wir nur 15 km weiter nach überfahren eines Passes im wunderschönen Tal unseres alten Bekannten Selenga, der in den Baikalsee mündet, hätten campen können. Ausgleichende Gerechtigkeit erfuhren wir aber am Ende des nächsten Fahrtages, der fahrtechnisch auch deutlich störungsfreier als der vorangegangene verlief. Am späten Nachmittag kam nämlich ein Jurten-Camp in Sicht und als wir am Tor unser Übernachtungsanliegen auf Englisch vorgetragen hatten und die Gegenfrage "Where are you from?" wahrheitsgemäß beantwortet hatten, antwortete uns die Mongolin in akzentfreiem Deutsch "Dann können wir ja auch auf Deutsch weitermachen." Es stellte sich dann heraus, dass sie "zu DDR-Zeiten" für vier Jahre in Brandenburg gelebt hatte und es seitdem irgendwie geschafft hat, ihre Deutschkenntnisse auf einem erstaunlichen Niveau zu erhalten. Es wurde ein sehr interessanter Abend in dessen Verlauf noch ein dort ebenfalls anwesendes (Zitat) "Kollektiv Näherinnen" hinzustieß. Offensichtlich angespornt durch unsere Anwesenheit, ließen diese es sich nicht nehmen, gemeinsam diverse mongolische Volkslieder abzusingen. Der nächste Tag war dann der letzte, den wir auf unbefestigter Strecke, hinter uns bringen mussten, mit zum großen Teil durch Straßenbau bedingter chaotischer Wegführung. Der Wechsel auf Asphalt war dann wie Weihnachten und Ostern zusammen, ein Gefühl, dass jeder der vielen, hier in unserem Guesthouse anwesenden, Motorradreisenden genauso empfunden hat. Die letzten zwei Fahrtage waren schließlich nur noch entspanntes Ausrollen bis Ulan Bator. </span><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Die letzte Hürde, die wir nun noch nehmen müssen, ist das Verpacken unserer Motorräder in Kisten und am Donnerstag fliegen wir frühmorgens über Moskau zurück nach Deutschland.</span><div>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;"><br></span></div>
<div>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Beim Betrachten der vergangenen sechs Wochen unserer Reise stellt sich ein paradoxes Gefühl ein: einerseits verging die Zeit rasend schnell, aber die Erlebnisse der ersten Tage erscheinen trotzdem sehr weit weg. Wir haben viel gesehen und erlebt und auch diese Reise hat uns auf's Neue darin bestätigt, dass das Motorrad ein ideales Transportmittel ist, selbst um so ferne Länder wie die Mongolei zu "erfahren". Man ist durch die im Vergleich zum Auto fehlende Hülle um einen herum sehr viel näher an Landschaft und Geschehen dran und wir haben auch häufig die Erfahrung gemacht, dass die Menschen einem Reisenden auf solch einem Gefährt zumeist mit viel Neugierde, Offenheit und oftmals sogar Begeisterung begegnen. Fazit: Das soll nicht die letzte Motorradreise gewesen sein!</span><div>
<br></div>
</div>
</div>
Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com0Ulaanbaatar, Mongolei47.921378 106.9055399999999747.7510225 106.58281649999998 48.0917335 107.22826349999997tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-15994942799658080162013-06-02T10:59:00.000+02:002013-06-02T13:40:10.063+02:00Durch die wilde Mongolei<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-tCvgtxOFIBY/UasGiAQSD0I/AAAAAAAACfM/KfUkabzPPPM/s1600/_1080307.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://3.bp.blogspot.com/-tCvgtxOFIBY/UasGiAQSD0I/AAAAAAAACfM/KfUkabzPPPM/s320/_1080307.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ist das was für meinen Friseur?</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-uh4vduVgZkI/UasGrJjG3ZI/AAAAAAAACfU/L_EPrGqM3rs/s1600/_1080342.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-uh4vduVgZkI/UasGrJjG3ZI/AAAAAAAACfU/L_EPrGqM3rs/s320/_1080342.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freie Pistenwahl</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-whrqTs_dIE0/UasGt6cGm5I/AAAAAAAACfc/9QJv5PdsEwg/s1600/_1080352.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-whrqTs_dIE0/UasGt6cGm5I/AAAAAAAACfc/9QJv5PdsEwg/s320/_1080352.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Einsame Kälte</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-QPHqdxF48qs/UasG_h9u4fI/AAAAAAAACfk/hT41oZo5FkQ/s1600/_1080387.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-QPHqdxF48qs/UasG_h9u4fI/AAAAAAAACfk/hT41oZo5FkQ/s320/_1080387.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Standardsituation</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-CC2x0ZPbR8M/UasHQZILAuI/AAAAAAAACfs/WmGwSdU3ZKI/s1600/_1080389.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-CC2x0ZPbR8M/UasHQZILAuI/AAAAAAAACfs/WmGwSdU3ZKI/s320/_1080389.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hauptstraße</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Anhand der Karte betrachtet, deckt
unsere Rundtour nur einen kleinenTeil dieses riesigen, faszinierenden
Landes ab. Zählt man aber die Distanzen der im Oasis vorgeplanten
Route zusammen, kommen schnell 2000 Kilometer zusammen. Die knappe
Hälfte der Strecke ist unbefestigt. Wie sich herausstellen sollte,
sank unsere Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Pisten auf rund 35
km/h.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im immerwärenden zähen Stadtverkehr
verließen wir UB in Richtung Kharkhorin, dem alten Stammsitz von
Dschingis Khan. Die Straße bestand zunächst aus recht guten
Asphalt. Als eindeutiges Indiz für die Qualität der Fahrbahn
werteten wir das Vorhandensein von mongolischen Rennradlern, die hier
offensichtlich ihr Training absolvierten. Abgesehen von den
allgegenwärtigen Schlaglöcher, die wir nun allerdings schon
routinemäßig umschiffen, blieb viel Zeit um die einzigartige
Landschaft zu bewundern (wir haben uns schon gefragt, ob wir uns
zurück in Deutschland das ständig konzentrierte Prüfen der
Fahrbahnoberfläche wieder abgewöhnen können).
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Kurz vor Kharkhorin machten wir unsere
ersten Erfahrungen, wie der mongolische Überlandverkehr
funktioniert. Ist die Straße oder Piste zu schlecht und kaum noch
benutzbar, weicht man ins Gelände daneben aus. Das heisst, jeder
sucht sich auf der Wiese eine Fahrspur, die am fahrbarsten erscheint.
Das ist Lotterie pur!. Es sei soviel verraten, dass wir einige
Glückstreffer landen konnten, aber andererseits führten Fehlgriffe
zu exzessiver körperlicher Ertüchtigung.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In Kharkhorin übernachteten wir das
erste Mal in einer Jurte. Wir waren begeistert von dem gemütlichen
Komfort. Bei niedrigen Temperaturen sorgt ein Holzofen für angenehme
Wärme.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vor der Weiterfahrt besuchten wir am
nächsten Morgen die buddistische Tempelanlage der Stadt. Kalter Wind
und viele dunkle Wolken ließen nichts Gutes erwarten. Im
Tagesverlauf fing es auch an zu regnen und die Temperaturen sanken
auf knapp über den Gefrierpunkt. In Tsetserleg, nach nur gut 100
Kilometern, verzichteten wir durchgefroren auf die Weiterfahrt. In
den großen Pfützen auf der Straße waren die Schlagöcher perfekt
getarnt, was zu zwei brutalen Durchschlägen führte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der darauffolgende Tag begrüßte uns
mit sonnigem Wetter und grandioser Landschaft. Mit bester Laune und
den ersten absolvierten Pistenkilometern erreichten wir den Weißen
See. In Ufernähe schlugen wir unsere Zelte auf. Hier wurde die
dünnbesiedelte Weite der Mongolei noch deutlicher.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der nächste Morgen hielt eine
unangenehme Überraschung für uns bereit. Die Temperaturen lagen
einiges unter 0 Grad Celsius und in der Nacht hatte es wohl längere
Zeit geschneit. Umgeben von allgegenwärtigen, gleichförmigen
Weiß war an eine Weiterreise nicht zu denken, denn die Piste war
nicht mehr auszumachen. Der zusätzliche Tag am See war nicht
geplant. Aus diesem Grunde hatten wir mit Trinkwasser zu knapp
kalkuliert. Der glücklicherweise reichlich vorhandene Schnee musste
als Ersatz herhalten. Kaffeetrinken, Lesen und Zubereitung der
Trockennahrung waren die Hauptbeschäftigungen dieses erzwungenen
Pausentages. Am Abend zeigte sich wieder zögerlich die Sonne und mit
Erleichterung registrierten wir eine massive Schneeschmelze.</div>
<br /></div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-63079155569272391622013-05-23T15:54:00.000+02:002013-05-23T16:07:30.368+02:00In der Hauptstadt<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-1rimbTvCYu8/UZ4eQkuf_RI/AAAAAAAACek/4ybYzK28mkY/s1600/_1080189.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-1rimbTvCYu8/UZ4eQkuf_RI/AAAAAAAACek/4ybYzK28mkY/s320/_1080189.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Behördenodyssee mit der sehr hilfsbereiten Frau Undarmaa von Global Worldwide</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-KrVTnGr1KmI/UZ4eZarOBEI/AAAAAAAACes/k9x4v2vE6gg/s1600/_1080203.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-KrVTnGr1KmI/UZ4eZarOBEI/AAAAAAAACes/k9x4v2vE6gg/s320/_1080203.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schulabschlussfeier im Stadtzentrum</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/--kXBTI2ripM/UZ4eixVeYLI/AAAAAAAACe8/riL7cw2gWd8/s1600/_1080217.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/--kXBTI2ripM/UZ4eixVeYLI/AAAAAAAACe8/riL7cw2gWd8/s320/_1080217.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Besuch im Tempelmuseum</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-mmFjiHrBdSc/UZ4egG4jj6I/AAAAAAAACe0/GZ-qG4pXaA4/s1600/_1080239.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-mmFjiHrBdSc/UZ4egG4jj6I/AAAAAAAACe0/GZ-qG4pXaA4/s320/_1080239.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zurück in der Oase</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-13543860199560347732013-05-22T10:23:00.000+02:002013-05-22T10:23:05.423+02:00Mongolia, Oase in Ulan Bator<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-S7JC6wLFuiU/UZxvjhWXjkI/AAAAAAAACd8/SSKa-L7FnPU/s1600/_1080166.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-S7JC6wLFuiU/UZxvjhWXjkI/AAAAAAAACd8/SSKa-L7FnPU/s320/_1080166.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">die ersten Kilometer in der Mongolei</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-kWAo2I3wXjk/UZxvn9OiiII/AAAAAAAACeE/NFgCQZIChew/s1600/_1080171.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-kWAo2I3wXjk/UZxvn9OiiII/AAAAAAAACeE/NFgCQZIChew/s320/_1080171.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">immer wieder Pferde, Kühe und Yaks an und auf der Straße</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-pLvyZo1otwc/UZxvsE2gjMI/AAAAAAAACeM/QOGfJ5BJXjc/s1600/_1080175.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-pLvyZo1otwc/UZxvsE2gjMI/AAAAAAAACeM/QOGfJ5BJXjc/s320/_1080175.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Camping auf dem grössten Campingplatz der Welt</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-a-PVcp6rNMo/UZxvwljduOI/AAAAAAAACeU/NoVNOV7eyi0/s1600/_1080180.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-a-PVcp6rNMo/UZxvwljduOI/AAAAAAAACeU/NoVNOV7eyi0/s320/_1080180.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stadtgrenze Ulan Bator</td></tr>
</tbody></table>
Übliche Kurverei im hektischen Stadtverkehr und schon folgten wir Südkurs in Richtung mongolische Grenze. Alsbald veränderte sich die Landschaft zu eher steppenhaften Charakter. Nach 230 km erreichten wir Kyachta, das letze russische Dorf an der Grenze. Hier tätigten wir ein paar Einkäufe, um während unserer geplanten Campingübernachtung nicht auf dem Trockenen zu sitzen.<br />
Der Grenzübertritt war von seiten der russischen Behörden sehr gut durchorganisiert und verlief zügig. Ob die Russen vielleicht froh waren, dass sie uns los sind? Alibimäßig musste jeweils ein Koffer geöffnet und sofort wieder geschlossen werden. Die Mongolei empfing uns gleich zu Beginn mit einer Wasser(?)-Durchfahrt in Form eines Desinfektionbecken. Kostenpunkt: jeweils 40 Rubel (1 Euro). Die folgenden Schalterbesuche mit genauer Kontrolle sämtlicher Papiere waren unübersichtlich und verwirrend. Positiv zu vermerken ist trotzdem, dass wir nur 1:40 h an der Grenze verbringen mussten, dann fast freie Fahrt in Mongolia. Fast insofern, weil uns gleich zwei Polizeiposten stoppten, aber offensichtlich mehr aus Interesse als Kontrolle. Die Landschaft hat uns einhellig begeistert. Weite, grüne Wiesenflächen, schneeweiße Jurten, karstige Berge, dann wieder Sanddünen und Pferde, Pferde, Pferde, nicht nur neben der Straße. Die ersten Yaks hatten ein so absonderliches Aussehen, dass wir zweimal hinsehen mussten, dann schnell wieder Blick auf die Fahrbahn, weil auch hier die Schlaglöcher beträchtliche Ausmaße haben.<br />
Am Abend erklommen wir mit den Motorrädern neben der Straße ein Wiesenkuppe, die sich als perfekter Zeltplatz herausstellte. Zufrieden leerten wir unser mongolisches Bier, um wenig später in den wohlverdienten Tiefschlaf zu fallen.<br />
Nun sind wir in Ulan Bator im Oasis Guesthouse für zwei Nächte, um die Stadt kennenzulernen und schon mal die Spedition zu besuchen, die den Rücktransport der Motorräder organisiert. Die Transportkisten stehen bereit. Sybille vom Oasis macht einen sehr hilfsbereiten Eindruck, und überhaupt geniessen wir die mitteleuropäische Oase mit Café, Friseur und Waschservice.<br />
Unser Unternehmen ka2ub findet hier seinen erfolgreichen Abschluss. Ab hier beginnt das freie Fahren: Hauptrichtung West! Wir werden uns melden.</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-55479157580329548532013-05-20T18:17:00.002+02:002013-05-20T18:32:48.184+02:00Ein Fahrtag der Superlative!<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-iSYtQEED-Vs/UZomz0WhkDI/AAAAAAAABXs/Foc5j3Hm5oY/s1600/_1080146.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-iSYtQEED-Vs/UZomz0WhkDI/AAAAAAAABXs/Foc5j3Hm5oY/s320/_1080146.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Aussicht auf Kultuk</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-45X9KP2D7Mk/UZomyh8MYPI/AAAAAAAABXk/xPWGtgp1fuU/s1600/_1080150.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-45X9KP2D7Mk/UZomyh8MYPI/AAAAAAAABXk/xPWGtgp1fuU/s320/_1080150.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Haus an Eis</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-ARKrqlpO-cI/UZom1ejbwyI/AAAAAAAABX0/-Dt_-zf0M3M/s1600/_1080152.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-ARKrqlpO-cI/UZom1ejbwyI/AAAAAAAABX0/-Dt_-zf0M3M/s320/_1080152.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Selenga (der Fluß)</td></tr>
</tbody></table>
<div>
<br /></div>
Wir sind heute nach drei Tagen Müßiggehens ausgeruht zu unserer letzten rein russischen Etappe aufgebrochen. Und die hatte es in sich! Angefangen beim Wetter war es ein Tag der<br />
Extreme! Nachdem irgendjemand so nett war, für unseren gestrigen Pausentag am Baikalsee feinstes Frühlingswetter freizuschalten, hatten wir beim Losfahren heute früh mit Regen bei 3 Grad ein erfrischendes Kontrastprogramm dazu. Aber das änderte sich zum Glück recht bald zum Positiven. Auch was die Ostkomponente betrifft, so haben wir mit dem heutigen Tag den voraussichtlich größten Wert unserer Reise erreicht (in Zahlen E 106,7 Grad), was von unserer jetzigen Position in km ausgedrückt einer Entfernung von ziemlich genau 7000 km (Luftlinie) zu unserem Ausgangspunkt Karlsruhe entspricht. Aber ganz besonders muss man heute die Landschaft erwähnen! Was die Ostseite des Baikalsees an Eindrücken für uns bereithielt, war einfach großartig und selbst der talentierteste Modelleisenbahnbauer hätte es nicht schöner in Szene setzen können! Aus den Bergen kommend gab's erstmal eine atemberaubende <a href="http://www.youtube.com/watch?v=K3xkqOW1Mt4" target="_blank">Aussicht</a> auf den See in der Nähe von Kultuk, danach im weiteren Verlauf größere geschlossenen <a href="http://www.youtube.com/watch?v=KibMdB95mFg" target="_blank">Eisflächen</a> am Ostufer, ein sonniges Tal des Flusses <a href="http://www.youtube.com/watch?v=GbqqHATAG4A" target="_blank">Selenga</a> und am Ende noch das malerisch zwischen Berge eingebettete <a href="http://www.youtube.com/watch?v=4-i7kRvfTg4" target="_blank">Ulan-Ude</a>. Das ganze war gespickt mit allen <a href="http://www.youtube.com/watch?v=KukEtt3597E" target="_blank">Facetten</a>, die der russische <a href="http://www.youtube.com/watch?v=kyZW1xRo2Po" target="_blank">Straßenbau</a> für die Verkehrsteilnehmer bereithält. Wir waren größtenteils total euphorisiert und so vergingen die zu absolvierenden 520 km buchstäblich wie im Fluge! Morgen werden wir Russland Richtung Mongolei verlassen und sind sehr gespannt, wie der Grenzübertritt vonstatten gehen wird!</div>
Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com9Ulan-Ude, Burjatien, Russland51.836724999999987 107.5858650000000151.679716999999989 107.26314150000002 51.993732999999985 107.90858850000001tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-62067715560639965902013-05-19T01:37:00.000+02:002013-05-19T11:42:11.603+02:00Der See am Sonn(en)tag<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-oH8ZNaupCq0/UZgMNMJwWjI/AAAAAAAACdA/WWko2luYprc/s1600/_1080074.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-oH8ZNaupCq0/UZgMNMJwWjI/AAAAAAAACdA/WWko2luYprc/s320/_1080074.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Blick auf das Südufer</td></tr>
</tbody></table>
Es noch früh am Morgen und wir haben noch nicht ganz ausgeschlafen. Der gestrige Spaziergang nach Listvyanka diente zur Erkundung der Möglichkeiten eines Bootsausfluges. Wie wir erfahren mussten, liegt unser Reisezeitpunkt haarscharf am Saisonbeginn. Boote gibt es deswegen noch wenige. Gestern war der Wind auch so stark, dass niemand rausfahren wollte. Wir hoffen auf heute (siehe oben).<br />
Hoffentlich funktioniert nun auch die Bierzapfanlage an der Promenade. Trotz heftiger Bemühungen, von seiten der Einheimischen, ließ sich der Zapfhahn nur zu ein paar Tropfen Bier überreden. Dafür hat der geräucherte Fisch, der in großen Mengen angeboten wird, vorzüglich gemundet.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-PyT-2DsknKw/UZid0YqgOII/AAAAAAAACdQ/ppGBtulMmJI/s1600/_1080102.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-PyT-2DsknKw/UZid0YqgOII/AAAAAAAACdQ/ppGBtulMmJI/s320/_1080102.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Spaziergang am Ufer entlang</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-h2O1M2LuKpk/UZid5XIPVxI/AAAAAAAACdY/kLQtujLNzoo/s1600/_1080121.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://3.bp.blogspot.com/-h2O1M2LuKpk/UZid5XIPVxI/AAAAAAAACdY/kLQtujLNzoo/s320/_1080121.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mittagstisch</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-jyNWQHGTX-g/UZid_Fwm_8I/AAAAAAAACdg/V_mwuB75D54/s1600/_1080139.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-jyNWQHGTX-g/UZid_Fwm_8I/AAAAAAAACdg/V_mwuB75D54/s320/_1080139.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Listvyanka</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com7Burjatien, Russland52.268157373768169 105.73242187547.312821873768172 95.405273375000007 57.223492873768166 116.05957037499999tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-66150904419178409952013-05-17T13:26:00.001+02:002013-05-18T00:53:43.839+02:00Aus gegebenem Anlass<div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://lh3.googleusercontent.com/-bUpr2BW60eA/UZYT7cGbuDI/AAAAAAAABXU/7Pf63dEGSDc/s640/blogger-image-2145642977.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-bUpr2BW60eA/UZYT7cGbuDI/AAAAAAAABXU/7Pf63dEGSDc/s640/blogger-image-2145642977.jpg"></a></div><div class="separator" style="clear: both;"><br></div><div class="separator" style="clear: both;">Ich habe heute das Vergnügen ein Geburtstagskind als Reisepartner zu haben. Herzlichen Glückwunsch lieber Michael! Heute Abend am Baikalsee lassen wir's krachen!</div>Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-55343573103678770762013-05-17T11:45:00.001+02:002013-05-17T11:47:46.131+02:00Bis Irkutsk<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-R4W8zuwtE7w/UZXwI1jTylI/AAAAAAAACcY/YIntA5Smx2U/s1600/_1080035.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-R4W8zuwtE7w/UZXwI1jTylI/AAAAAAAACcY/YIntA5Smx2U/s320/_1080035.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">auf der Suche nach dem Stadtzentrum</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-MnJ9zrkqZ6E/UZXwNl_gWII/AAAAAAAACcg/muHmS_6kems/s1600/_1080048.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-MnJ9zrkqZ6E/UZXwNl_gWII/AAAAAAAACcg/muHmS_6kems/s320/_1080048.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Starbucks?</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-1s7izc2qv1Y/UZXwSG4sSQI/AAAAAAAACco/Frztnj1m-nc/s1600/_1080053.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-1s7izc2qv1Y/UZXwSG4sSQI/AAAAAAAACco/Frztnj1m-nc/s320/_1080053.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">nichts Riechen kann von Vorteil sein</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-M82tJaKj_nk/UZXwWtJAhMI/AAAAAAAACcw/xYnGKysVJH4/s1600/_1080071.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-M82tJaKj_nk/UZXwWtJAhMI/AAAAAAAACcw/xYnGKysVJH4/s320/_1080071.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">auf der Kaimauer am Angara den Nachmittag geniessen</td></tr>
</tbody></table>
Vor allen Dingen ermöglichte das Wetter die weiten Sprünge nach Osten. Nach vormittäglicher Kühle (2 Grad Celsius) belohnte uns der Nachmittag immer mit mildem heiter bis wolkigen Wetter und angenehmem Rückenwind. Die Straßen haben manchmal eine erstaunliche Güte, dann aber wieder kurzfristig eine Oberflläche, die nur noch als Totalausfall bezeichnet werden kann. Das bedeutet natürlich nicht, dass die russischen Verkehrsteilnehmer das Tempo drosseln. Hier wird das Heiligsbleche nicht geschont! Urplötzlich tauchen Löcher in der Fahrbahn auf, die in Deutschland wahrscheinlich zur Straßensperrung führen würden. Hier kommt nur eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h, die ohnehin niemand Ernst nimmt, weil vielleicht ja doch kein Loch kommt.<br />
Als sehr reizvoll empfinden wir die Dorfdurchfahrten. Die Holzhäuser mit ihren pittoresken Fensterverzierungen sind eine willkommene Unterbrecheung in der weiten, endlosen Taiga. Hier ist definitiv die Zeit stehengeblieben, abgesehen von den Autos, die vor mancher Haustür parken.<br />
Erreichen wir abends nach langer Fahrt eine Millionen-Stadt ist der Anblick solch einer urbanen Insel in der grenzenlosen Weite kaum zu fassen.<br />
Krasnojarsk erreichten wir nach knapp 800 km zu später Stunde. Hinzu kam eine weitere Stunde Zeitverschiebung. Das wenige, das wir von der Stadt und dem Fluss Jenissei gesehen haben, macht Lust auf mehr.<br />
Der nächste Stopp auf dem Weg nach Irkutsk lag mitten in der Wildnis. Die Fernfahrer-Herberge bot aber alles, was wir benötigten, obwohl wir uns fragten, ob unsere Motorräder am nächsten Morgen wirklich noch vor der Tür stehen würden. Das Personal hatte den üblichen russischen Charme (lass mich bloß zufrieden), wie schon vor drei Jahren erlebt. Zugegebenermaßen hat sich das aber insgesamt wesentlich verbessert. Oft wird auch mal bei sprachlichen Problemen gemeinsam gelacht oder es werden wechselseitig alle deutschen oder russischen Worte die bekannt sind ausgetauscht. <br />
Irkutsk haben wir heute weitläufig durchwandert. Ein eigentliches Stadtzentrum war nicht so leicht auffindbar. Ein Fluß ist nicht unbedingt ein Hinweis. Letztendlich sind wir fündig geworden und haben den nachmittag bei sonnigen Wetter genossen.</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-35894134148558052362013-05-16T16:10:00.002+02:002013-05-17T03:19:14.803+02:00Irkutsk: Sonne, 22 Grad!<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-ChA8jSH69Wc/UZTduQjIhjI/AAAAAAAACbg/q0FpXYbjXfM/s1600/_1070969.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-ChA8jSH69Wc/UZTduQjIhjI/AAAAAAAACbg/q0FpXYbjXfM/s320/_1070969.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eines der vielen ostsibirischen Dörfer</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-HV00ywB-kJo/UZWE5hUNB4I/AAAAAAAACcI/YPR7JNC0iKc/s1600/_1070972.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-HV00ywB-kJo/UZWE5hUNB4I/AAAAAAAACcI/YPR7JNC0iKc/s320/_1070972.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">uralte Holzhäuser und eingestreute Moderne</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Zwei Tage ohne Netz und recht lange Etappen führten zu einer kleinen Blogpause. Von unserer Fahrt sind auch wieder ein paar kurze <a href="http://www.youtube.com/user/matti1501" target="_blank">Videosequenzen</a> online. (Anmerkung: Diese Videos können auch mal die eine oder andere Länge haben, da es sich dabei um unbearbeitetes Rohmaterial handelt. Wir bitten dies zu entschuldigen.) Aber damit sich keiner Sorgen macht hier die Entwarnung: wir sind wohlbehalten in Irkutsk nach 8100 km eingetroffen. Das Wetter hätte kaum besser sein können! Wir werden aber später noch genauer berichten. Morgen werden wir hier einen Pausentag verbringen, um dann übermorgen an den Baikalsee zu fahren.<br />
Noch 1000 km bis Ulan Bator!</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com5Irkutsk, Oblast Irkutsk, Russland52.2771409 104.3041636000000451.9664004 103.65871660000003 52.5878814 104.94961060000004tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-28509306957296329832013-05-13T11:24:00.001+02:002013-05-13T11:24:40.830+02:00Nachtrag<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-x0UMNGQItPY/UZCwK6F9d4I/AAAAAAAABXE/9yphfQOApl8/s1600/_1070947.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-x0UMNGQItPY/UZCwK6F9d4I/AAAAAAAABXE/9yphfQOApl8/s320/_1070947.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Unsere geplante Stadtbesichtigung musste heute wegen <a href="http://www.youtube.com/watch?v=C02EhVQrnCw" target="_blank">widriger Witterungsbedingungen</a> ziemlich kurz ausfallen!</div>
Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com5Nowosibirsk, Oblast Nowosibirsk, Russland55.0300636 82.919942354.4466981 81.6290488 55.6134291 84.2108358tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-18238998064002021032013-05-13T06:42:00.000+02:002013-05-17T11:10:45.742+02:00Und Ob! Die Grenze zu Ostsibirien<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-PmAnIFDswSk/UZBk-JPK94I/AAAAAAAACbE/zKpo-YrVUm8/s1600/_1070907.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-PmAnIFDswSk/UZBk-JPK94I/AAAAAAAACbE/zKpo-YrVUm8/s320/_1070907.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">verschärfte Sicherheitsmaßnahmen</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-pPsBo5oSjpQ/UZBk-PQsicI/AAAAAAAACbI/hfdkgqW0Jhk/s1600/_1070940.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-pPsBo5oSjpQ/UZBk-PQsicI/AAAAAAAACbI/hfdkgqW0Jhk/s320/_1070940.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Novosibirsk / Blick aus dem Hotelfenster</td></tr>
</tbody></table>Die Abfahrt von Omsk nach Novosibirsk sollte ausnahmsweise ziemlich früh vonstatten gehen, so dass wir uns sogar den Wecker gestellt hatten. Die fünf Stunden Zeitverschiebung bereiten immer noch etwas Schwierigkeiten, obwohl wir sie uns langfristig erfahren haben.<br>
Das Frühstück, im familiär geführtem Hotel, versöhnte uns mit der frühen Stunde. Die Wirtin war sehr bemüht alle unsere Wünsche zu erfüllen. Unsere Befürchtung, dass unsere Motorräder über Nacht vor der Tür verbleiben sollten (siehe oben: verschärfte Sicherheitsmaßnahmen) hatte sich nicht bestätigt. Am späten Abend wurden wir zu einer Autowerkstatt geleitet, wo uns eine Garage zur Verfügung gestellt wurde.<br>
Die ersten Stunden unterwegs gestalteten sich recht angenehm. Der Himmel präsentierte sich im kräftigen Blau mit einigen Wolkentupfern. Die Landschaft zeichnete sich wiederum mit eindrucksvoller Weite aus, durchsetzt mit kleinen Birkenwäldchen. Einziger Störfaktor: sturmartiger, kalter Seitenwind, der uns auch bei Geradeausfahrt in Schräglage zwang.<br>
Nach gut 200 Kilometern steuerten wir eine Tankstelle an, die hier nicht mehr ganz so dicht gesät sind. Wir sind immer wieder begeistert von unseren großen Benzintanks. Die Reichweite schraubt sich bei unserem moderaten Tempo (erlaubte Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h) auf gut 600 Kilometer hoch. Der Benzinpreis für 50 Liter liegt bei ca. 36,- Euro.<br>
Der späte Nachmittag brachte dann den angesagten Regen. Finstere Bewölkung, Regen, Graupel und Temperaturen, die zeitweise um die 3 Grad lagen. 180 Kilometer vor Novosibirsk musste eine weitere Aufwärmpause eingelegt werden. Positiv überrascht waren wir von der Selbstbedienungstheke, was wir hier über Land so noch nicht gesehen haben. Eine derart vereinfachte Auswahlmöglichkeit bescherte uns eine wohlschmeckende Bratwurst mit Nudeln. So gestärkt waren die restlichen Kilometer nach Novosibirsk ein Katzensprung. Um ca. 19:30 Uhr erreichten wir unser Hotel und genossen das angenehm geheizte Hotelzimmer mit Ausblick auf den Ob und den Bahnhof der Transsibirischen Eisenbahn. Heute Stadtbesichtigung und morgen gehts weiter in zwei Etappen nach Krasnojarsk!</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com9Nowosibirsk, Oblast Nowosibirsk, Russland55.0300636 82.919942354.4467406 81.6290488 55.6133866 84.2108358tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-32598955192330762572013-05-11T18:23:00.000+02:002013-05-17T11:09:43.587+02:00Durch Wind und Wetter<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-f4HS1qG3pR4/UY5rjnJnaYI/AAAAAAAABWc/vpIzgqCwIJ0/s1600/_1070896.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-f4HS1qG3pR4/UY5rjnJnaYI/AAAAAAAABWc/vpIzgqCwIJ0/s320/_1070896.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">sibirisches Tiefebenenwetter</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-Wjkv5Mh81bw/UY5rj-fDH8I/AAAAAAAABWg/gNpb5cNwI3M/s1600/_1070899.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-Wjkv5Mh81bw/UY5rj-fDH8I/AAAAAAAABWg/gNpb5cNwI3M/s320/_1070899.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gasthaus "Iljitsch"</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-7Dxq13WnEFM/UY5rkEZxsTI/AAAAAAAABWk/pEto777OQw0/s1600/_1070910.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-7Dxq13WnEFM/UY5rkEZxsTI/AAAAAAAABWk/pEto777OQw0/s320/_1070910.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">unterschiedliche Wohnkonzepte in Omsk</td></tr>
</tbody></table>
<br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-916MM1ptK9E/UY5rlBqGoSI/AAAAAAAABWw/9517vuWIBn0/s1600/_1070926.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-916MM1ptK9E/UY5rlBqGoSI/AAAAAAAABWw/9517vuWIBn0/s320/_1070926.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Aussicht vom Glockenturm Mariä-Entschlafens-Kathedrale</td></tr>
</tbody></table>
<br>
Unsere Weiterreise durch Sibirien war in den letzten zwei Tagen vor allem durch allerlei Wetterkapriolen geprägt. Auf sonnige Abschnitte folgte in regelmäßigen Abschnitten immer wieder eine kräftige Dusche, bei der die Temperatur auch mal auf bis zu 3 Grad fiel. Plus immerhin.<br>
Wir haben auf unserer Reise bisher immer versucht unsere Übernachtungen per Internet vorzubuchen, auch um dann am Ende eines langen Fahrtages nicht noch herumsuchen zu müssen. Gestern lautete unser Ziel aber eine kleine Stadt namens Ishim und da war im Internet einfach nichts zu finden. Die Ad-Hoc-Suche gestaltete sich erwartungsgemäß als sehr zeitaufwändig und schwierig und wir waren heilfroh, als wir nach einigem Fragen (ohne Sprachkenntnisse wohlgemerkt), eine bescheidene Herberge gefunden hatten. Immerhin war diese voll im Kulturrevolutions-Stil mit diversen Lenin-Standbildern und Büsten durchdekoriert. Zum Abendessen gab's mangels anderer Möglichkeiten irgendwelche komischen Fleischtaschen vom Kiosk. Die davor herumstreundenden Hunde hätten sie uns fast noch aus den Händen geschnappt.<br>
Heute ging's nasskalt weiter bis nach Omsk. Ein Frühstück wurde in unserer Herberge leider nicht angeboten, daher mussten wir mal wieder mit dem Angebot einer Fernfahrer-Raststätte vorlieb nehmen. Die Sprachbarriere bescherte uns Frikadellen mit Kartoffelbrei, da wir uns nicht anders zu helfen wussten, als auf das zu zeigen, was ein anwesender Gast gerade aß. Angekommen in Omsk haben wir im Rahmen einer Stadtbegehung auch die lokale Kathedrale besichtigt. Dabei wurden wir von einem Priester sofort als nicht Ortsansässige indentifiziert und kamen infolgedessen in den Genuss einer Privatführung durch die Kathedrale inkl. Besuch in der Krypta und Aufstieg zum Glockenturm.<br>
Die Wettervorhersage für morgen ist äußerst bescheiden und wir haben schon erste Zweifel, ob wir unser ambitioniertes Ziel, nämlich die volle Distanz bis Novosbirsk (680km) durchzufahren, umsetzen können werden. Man wird sehen.</div>
Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com3Omsk, Oblast Omsk, Russland54.9887422 73.36926540000001854.6971962 72.723818400000013 55.280288199999994 74.014712400000022tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-37085108485783472772013-05-09T17:25:00.002+02:002013-05-11T18:50:29.743+02:00In Sibirien<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-qPWyPxvzUxo/UYu4cpg9gEI/AAAAAAAACZk/gFYTqSaud6k/s1600/_1070867.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-qPWyPxvzUxo/UYu4cpg9gEI/AAAAAAAACZk/gFYTqSaud6k/s320/_1070867.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sim im Ural</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-Asn80uhw75Y/UYu4cjYe22I/AAAAAAAACZs/iZLaQWGNsLI/s1600/_1070871.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-Asn80uhw75Y/UYu4cjYe22I/AAAAAAAACZs/iZLaQWGNsLI/s320/_1070871.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Im Hintergrund unsere Straße</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-i9ggD3pSCOg/UYu4cr40VNI/AAAAAAAACZo/Py2vLFaTCMQ/s1600/_1070884.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-i9ggD3pSCOg/UYu4cr40VNI/AAAAAAAACZo/Py2vLFaTCMQ/s320/_1070884.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Chelyabinsk</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-KjGVzaeJgdM/UYu4dvyJWHI/AAAAAAAACZ4/4vRO4PKNMYE/s1600/_1070891.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-KjGVzaeJgdM/UYu4dvyJWHI/AAAAAAAACZ4/4vRO4PKNMYE/s320/_1070891.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">In der Fußgängerzone zur Feier des Sieges</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-dojZ0JYd-30/UYu4dwgFIcI/AAAAAAAACZw/wvC3_zQuzRE/s1600/_1070893.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-dojZ0JYd-30/UYu4dwgFIcI/AAAAAAAACZw/wvC3_zQuzRE/s320/_1070893.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Warten auf das Abendessen</td></tr>
</tbody></table>
Heute ein kurz gefasster Blog. Wir sind ziemlich müde vom konzentrierten Fahren. <br />
In Ufa starteten wir ohne Frühstück. Ohnehin machte alles einen noch verschlafenen Eindruck wegen des Feiertages (Sieg über Deutschland). <br />
Zuerst den Tankstopp und dann Fernfahrerkneipe für den Imbiss. Ein wenig Verwirrung gibt es immer beim Tanken. In Russland muss im voraus bezahlt werden. Man sagt einfach, wieviel man tanken möchte und die ensprechende Säule wird dann für die Literzahl freigeschaltet. Wir tanken natürlich in einem Rutsch, so dass wir gleich 50 Liter bestellen, was bei der Kassiererin jedesmal zu ungläubigen Nachfragen führt.<br />
Nach gut hundert Kilometern hatten wir das Uralgebirge und somit die geografische Grenze zu Sibirien erreicht. Wir waren begeistert. Nach der langen Fahrt durch fast ebenes Gelände waren die bewaldeten Berge eine willkommene Abwechslung.<br />
In Chelyabinsk gibt es, nach unseren Erfahrungen für russische Verhältnisse vollkommen untypisch, eine Fußgängerzone mit Straßenrestaurants. Das haben wir für´s Abendessen weidlich ausgenutzt.<br />
<br /></div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com10Tscheljabinsk, Oblast Tscheljabinsk, Russland55.1638982 61.4019448999999954.873576199999995 60.756497899999992 55.4542202 62.047391899999987tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-3089828870059546132013-05-08T18:35:00.002+02:002013-05-11T18:51:24.129+02:00Letzte Etappe vor Sibiria<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-3JsvIZumM1U/UYpze9G7uaI/AAAAAAAACZQ/8to0gZaF3RE/s1600/_1070843.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-3JsvIZumM1U/UYpze9G7uaI/AAAAAAAACZQ/8to0gZaF3RE/s320/_1070843.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mittagessen mit stillen Zuschauern </td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-O0DAlnKW2sk/UYpx1flg22I/AAAAAAAACZE/ofU2_7PIDds/s1600/_1070828.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-O0DAlnKW2sk/UYpx1flg22I/AAAAAAAACZE/ofU2_7PIDds/s320/_1070828.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">An der Wolga</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-uu47uOlSWCM/UYpvCsQnB7I/AAAAAAAACYg/YTdllJGFT1s/s1600/0805-Feier.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="http://2.bp.blogspot.com/-uu47uOlSWCM/UYpvCsQnB7I/AAAAAAAACYg/YTdllJGFT1s/s320/0805-Feier.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Trockenübungen am Vortag des Sieges-Feiertags</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-DAgfuxUMir4/UYpvClrO59I/AAAAAAAACYk/0rGD93bHFXU/s1600/_1070865.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-DAgfuxUMir4/UYpvClrO59I/AAAAAAAACYk/0rGD93bHFXU/s320/_1070865.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Aufbruch bei bestem Wetter</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-OTotqE-TtYo/UYpvHUG9BqI/AAAAAAAACYs/MwKRhZLfUpk/s1600/UFA.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="http://1.bp.blogspot.com/-OTotqE-TtYo/UYpvHUG9BqI/AAAAAAAACYs/MwKRhZLfUpk/s320/UFA.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Abend"essen" in Ufa</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Unser zweiter Pausentag, diesmal in Samara, begann nach einem reichhaltigen Frühstück kontinentaler Art mit einem Spaziergang auf der endlos langen Wolgapromenade. Leider blies uns eine recht steife, kalte Brise ins Gesicht und ein von uns trotz des Wetters in Betracht gezogener Bootsausflug konnte aus Vorsaison-Gründen nicht zustande kommen. Als dann auch noch Regen einsetzte, flüchteten wir uns in den Schankraum der ortsansässigen Brauerei. Riesige Elch- und Bären-Jagdtrophäen zierten bestaunenswert die Wände. Dazu passend gab's Pelmeni mit Wildsau- und Elchfleisch gefüllt zu essen. Sehr lecker!<br />
Gesättigt machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel und gerieten mitten in die Vorbereitungen zum Feiertag des großen Sieges, inclusive LKW mit Mittelstreckenraketen.<br />
Der heutige Fahrtag nach Ufa war sehr angenehm. Nach anfänglichem, schon gewohnten Geschüttel besserte sich der Fahrbahnbelag und man konnte auch mal den Blick über die weite, gewellte und sattgrüne Landschaft schweifen lassen. Im strahlenden Sonnenschein wirkten die Stämme der kleinen Birkenwäldchen wie grellweiß gestrichen. <br />
Ufa erreichten wir erst gegen 18:00 Uhr, denn schon wieder hat uns die Fahrtrichtung gen Osten den Tag um weitere zwei Stunden verkürzt.<br />
Leider offeriert uns unser Hotel in Ufa, entgegen der im Internet gemachten Versprechungen, ausser einem sehr bescheidenem Zimmer keinen darüber hinausgehenden Service, so dass wir zum Abendessen in's nahegelegene Einkaufscenter ausweichen mussten.<br />
Morgen sind's dann noch gut hundert Kilometer bis zum Ural und danach beginnt ... Sibirien!!</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com4Ufa, Baschkortostan, Russland54.739011 55.95804350000003154.446175499999995 55.312596500000033 55.0318465 56.603490500000028tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-3743505254698895822013-05-06T21:12:00.000+02:002013-05-17T11:06:45.724+02:00An alten Ufern<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-tBiG3m2kYQQ/UYf-K1xaGxI/AAAAAAAABV4/dbDxw1U7szA/s1600/Blog_504-1070779.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-tBiG3m2kYQQ/UYf-K1xaGxI/AAAAAAAABV4/dbDxw1U7szA/s320/Blog_504-1070779.jpg" width="320"></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zufahrt zu unserem Hotelparkplatz</td></tr></tbody></table><br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-ZiRDCEhNcwo/UYf-Ky7kxAI/AAAAAAAABV0/bR9cNIVNRkI/s1600/Blog_504-1070784.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-ZiRDCEhNcwo/UYf-Ky7kxAI/AAAAAAAABV0/bR9cNIVNRkI/s320/Blog_504-1070784.jpg" width="320"></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Was soll man dazu noch sagen?</td></tr></tbody></table><br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-wDgmFVh8pEc/UYf-K2Qej8I/AAAAAAAABV8/LgrwiuNcikM/s1600/Blog_504-1070786.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://3.bp.blogspot.com/-wDgmFVh8pEc/UYf-K2Qej8I/AAAAAAAABV8/LgrwiuNcikM/s320/Blog_504-1070786.jpg" width="320"></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Altstadt von Samara (Teilansicht)</td></tr></tbody></table><div><br>
</div>Heute berichten wir vom Wolgaufer, wo wir <a href="http://rideweit.de/blog/?p=302">traditionsgemäß</a> zwei Nächte verbringen werden. Die letzten beiden Fahrtage taten sich, was Abwechslung betrifft, vor allem vom <a href="http://www.youtube.com/watch?v=J6ZeJc5oZkM">Zustand des Fahrbahnbelags</a> hervor. Von "Glatt wie ein Babypopo" bis "Das kann doch jetzt unmöglich deren Ernst sein!" war alles vertreten. Wobei die Waage insgesamt ganz klar in Richtung des Letzteren ausschlägt. Auch die russischen Hüter von Recht und Ordnung haben uns heute mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht und uns gleich zweimal angehalten, was aber jedesmal mit freundlicher Ahnungs- und Sprachlosigkeit in Kombination mit dem Nennen der Ländernamen "Germania" sowie "Mongolia" pariert werden konnte und wir dann großzügigerweise unbehelligt unsere Fahrt fortsetzen konnten. Ansonsten muss man noch erwähnen, dass wir heute bei angenehm kühlen 16 und nicht wie gestern bei anstrengenden bis zu 30 Grad unterwegs sein durften. Trotzdem wurde die Vorfreude auf unsere Feierabenddusche nach Passieren der Stadtgrenze von Samara durch ein geradezu unglaubliches Verkehrschaos auf über eine Stunde ausgedehnt, was die Erfüllung dann aber umso schöner machte. Morgen beabsichtigen wir hier nicht nur eine der längsten, sondern angeblich auch schönsten Uferpromenaden überhaupt, zu besichtigen und werden bei Gelegenheit davon berichten.</div>Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com6Samara, Oblast Samara, Russland53.1965645 50.10337500000002852.8926205 49.457928000000031 53.5005085 50.748822000000025tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-80018389825279154412013-05-04T20:42:00.000+02:002013-05-11T18:52:00.975+02:00Zweiter Tag in Russland<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-54OnhJzT-Bc/UYVPrwDxDSI/AAAAAAAACYA/ebzkX0WXfP4/s1600/Blog_504-1070765.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-54OnhJzT-Bc/UYVPrwDxDSI/AAAAAAAACYA/ebzkX0WXfP4/s320/Blog_504-1070765.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Bier ist alkoholfrei</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-4rYYIc8oJ0A/UYVPsIFAsNI/AAAAAAAACX8/EcFYbFrXBA4/s1600/Blog_504.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="201" src="http://2.bp.blogspot.com/-4rYYIc8oJ0A/UYVPsIFAsNI/AAAAAAAACX8/EcFYbFrXBA4/s320/Blog_504.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das hier nicht!</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Heute ging es von Orel nach Tambov. Das Wetter ist nach wie vor sommerlich, und wir kommen gut voran. Die Strassenverhältnisse haben sich verbessert. Nur noch zeitweise müssen wir sehr konzentriert den Fahrbahnbelag beobachten. Manche Schlaglöcher haben wirklich beänstigende Ausmaße, was sich während der Überholmanöver etwas irritierend auswirkt. <br />
Der Mittagsstopp gestaltete sich auf Grund der Sprachprobleme anfangs etwas schwierig. Zeigen wir auf etwas, was wir haben möchten, werden wir sofort mit einem russischen Redeschwall überschüttet, der eindeutig, vom Tonfall her, mit einer Frage abgeschlossen wird. Wir verstehen natürlich garnichts! Glücklicherweise wird das von beiden Seiten recht humorvoll wahrgenommen. Englische Sprachkenntnisse sind hier ganz und gar nicht gefordert, und wir gehen dazu über einfach auf deutsch zu antworten, was allerdings oft auch zu keinem Erfolg führt. Es gab letzendlich Schaschlik, in der Bezeichnung gleich, russisch wie deutsch.<br />
In Tambov sind wir schon das zweite Mal. Der Hotelchef war von unserer Ankunft so begeistert, dass er uns sogleich zu seiner Garage führte und seine beiden Motorräder lautstark vorführte. Ein hochtouriger, kaum gedämpfter Vierzylinder-Viertakt-Motor in einer kleinen, geschlossenen Garage erreicht dabei schon die Schmerzgrenze. Den Abend haben wir im Hotel-Biergarten verbracht und für die kommende Strecke mit dem sibirischen Korona angestoßen.</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com10Tambow, Oblast Tambow, Russland52.718833399999987 41.43011209999997452.564977899999988 41.107388599999972 52.872688899999986 41.752835599999976tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-15905443097785358232013-05-03T20:40:00.000+02:002013-05-03T20:43:40.403+02:00 In Russland<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-v3W6XPOwg68/UYQBCYAcAMI/AAAAAAAABVU/ZEOaYyEY6lE/s1600/HET.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-v3W6XPOwg68/UYQBCYAcAMI/AAAAAAAABVU/ZEOaYyEY6lE/s1600/HET.jpg" height="163" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Was da handgemalt auf der Säule steht spricht sich "NJET"</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td><a href="http://2.bp.blogspot.com/-dnPNFYgttIQ/UYPSwkg1dGI/AAAAAAAABUk/Ldsx7piYmxc/s1600/photo.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-dnPNFYgttIQ/UYPSwkg1dGI/AAAAAAAABUk/Ldsx7piYmxc/s320/photo.JPG" height="241" title="vorbereitende Maßnahmen für's Abendessen" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption">Vorbereitende Maßnahmen für's Abendessen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-m-10310WlyQ/UYPcmqxk2XI/AAAAAAAACXc/X1Ay-GmdRjU/s1600/Blog_501-1070741.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-m-10310WlyQ/UYPcmqxk2XI/AAAAAAAACXc/X1Ay-GmdRjU/s320/Blog_501-1070741.jpg" height="179" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Abfahrt mit Partisan</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-FoHesOMMF_U/UYPZ-HQnPhI/AAAAAAAABU4/krCbe2l8viE/s1600/Blog_501-1070748.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-FoHesOMMF_U/UYPZ-HQnPhI/AAAAAAAABU4/krCbe2l8viE/s320/Blog_501-1070748.jpg" height="179" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-zcHJi6R4CSo/UYPZ9EWA0LI/AAAAAAAABU0/84mdKMxRU7c/s1600/Blog_501-1070752.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-zcHJi6R4CSo/UYPZ9EWA0LI/AAAAAAAABU0/84mdKMxRU7c/s320/Blog_501-1070752.jpg" height="179" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kulisse von Orel, Russland</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Diesmal melden wir uns aus Orel, unserer ersten Station in Russland. Gestern nachmittag gab es einen netten Zufall! Bei einem Pausenstop trafen wir Giulio aus Neapel, der mit exakt der gleichen Maschine, wie wir unterwegs war. Nach dem Austauschen einiger Eckdaten war klar, dass wir zunächst dieselbe Richtung einschlagen würden. Die Suche nach einer gemeinsamen Unterkunft gestaltete sich dann im weiteren Verlauf mangels Masse allerdings als äußerst schwierig, was auch noch durch den Umstand verschärft wurde, dass unsere Tanks fast leer waren. Dann kam endlich eine vermeintlich rettende Tankstelle in's Blickfeld, aber die Schilder auf den Zapfsäulen waren unmissverständlich (siehe Bild oben). Glücklicherweise ließen sich dann aber sowohl die Treibstoff- als auch die Unterbringungsproblematik in Hlukhiv kurz vor der Grenze zu Russland lösen. Unsere Hotelwirtin hat uns sogar noch bekocht und wir haben das Essen dann auf der Veranda mit schönem Ausblick auf einen See zu uns nehmen können. Giulio und ich haben noch das Nachtleben im Ort überprüft und festgestellt, dass da sogar einiges geboten wurde! Heute morgen dauerte der Grenzübertritt dann deutlich kürzer als befürchtet, was nicht zuletzt auch an den hilfsbereiten Grenzern lag, die uns (ganz ohne finanzielle Zuwendungen) beim Ausfüllen der auf russisch verfassten Zollerklärung geholfen haben. Giulio musste sich dann leider bald Richtung Norden von uns verabschieden. Enttäuschung auch, was die russischen Straßenverhältnisse betrifft! Waren wir letztes Mal noch voll des Lobes im direkten Vergleich zur Ukraine, so mussten wir heute feststellen, dass die Straßen hier nach dem Winter auch in äußerst bemitleidenswertem Zustand sind. Das Fahren wird dadurch zu einer ziemlich anstrengenden Angelegenheit, weil sich etwaige Unkonzentriertheit sofort rächt. Morgen planen wir über Nebenstrecken bis nach Tambov zu fahren, mal sehen wie's da läuft...</div>
Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com2Orjol, Oblast Orjol, Russland52.9704414 36.06501890000004152.8174534 35.742295400000039 53.1234294 36.387742400000043tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-52576483703947103952013-05-01T21:28:00.001+02:002013-05-11T18:52:56.670+02:00Weiter im Takt<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-BNv1H7Hd2Ks/UYFd6sBGVXI/AAAAAAAACXA/V5MGTdri09U/s1600/Blog_501-1070696.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="129" src="http://2.bp.blogspot.com/-BNv1H7Hd2Ks/UYFd6sBGVXI/AAAAAAAACXA/V5MGTdri09U/s320/Blog_501-1070696.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Lemberg vom Rathausturm</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-eBFTmdQj0Ss/UYFeA9JCnkI/AAAAAAAACXM/Famw2f6wcbY/s1600/Blog_501-1070721.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="163" src="http://4.bp.blogspot.com/-eBFTmdQj0Ss/UYFeA9JCnkI/AAAAAAAACXM/Famw2f6wcbY/s320/Blog_501-1070721.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Am Stadtrand von Zhytomyr</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-teRr5XBSSHE/UYFd6ht3MII/AAAAAAAACW8/YhKEqc855ac/s1600/Blog_501-1070722.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="173" src="http://2.bp.blogspot.com/-teRr5XBSSHE/UYFd6ht3MII/AAAAAAAACW8/YhKEqc855ac/s320/Blog_501-1070722.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stadtzentrum Zhytomyr</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Nach einem sehr entspannten Pausentag haben wir heute morgen Lemberg in Richtung Kiew verlassen. Nach recht zäher Fahrt durch die Stadt über abenteuerliches Kopfsteinpflaster erreichten wir bald die Aussenbezirke und damit die Hauptstraße nach Kiew. Die allgegenwärtige Blütenpracht bescherte uns einen Bilderbuch-Frühlingstag. Als Ziel hatten wir Zhytomyr ausgewählt, das ca. 140 km vor Kiew liegt. Der Straßenzustand war unerwartet gut und so kamen wir zügig voran, allerdings auch ohne besondere Eindrücke mitnehmen zu können. Unsicherheiten gibt es immer wieder, was die Geschwindigkeitsbegrenzungen betrifft. Eine Beschilderung ist äußerst rar und auch das Verhalten der einheimischen Verkehrsteilnehmer ist wenig aufschlussreich. Einige fahren im Schneckentempo, andere mit Sicherheit weit über dem Erlaubten. Und überholt wird frei nach dem Motto "Die Hoffnung stirbt zuletzt". Einige entgegenkommenden Autofahrer gingen sogar so weit, uns bei ihren Überholvorgängen mit unseren Motorrädern auf die Standspur zu zwingen!<br />
Schon am frühen Nachmittag erreichten wir dann Zhytomyr, so dass es noch zu einem Spaziergang in die Stadt reichte. Eine "normale" ukrainische Kleinstadt gegen das ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommene Lemberg zu erleben, war ein interessanter Kontrast.<br />
Morgen planen wir unsere Fahrt durch Kiew und das Etappenziel wird irgendwo nahe der ukrainischen-russischen Grenze sein, um übermorgen frühzeitig die Grenzformalitäten mit hoffentlich nicht allzu viel Zeitaufwand hinter uns zu bringen.</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com5Schytomyr, Oblast Schytomyr, Ukraine50.25465 28.65866700000003750.173452999999995 28.497305500000035 50.335847 28.820028500000038tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-42420934417514495132013-04-29T22:41:00.002+02:002013-04-29T23:07:04.903+02:00Länderhopping durch CZ, SK und UA<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-JLDOucZ6izI/UX64HKgLGZI/AAAAAAAACWE/Q8ICh6G-SZQ/s1600/Blog_29-0967.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="223" src="http://1.bp.blogspot.com/-JLDOucZ6izI/UX64HKgLGZI/AAAAAAAACWE/Q8ICh6G-SZQ/s320/Blog_29-0967.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-AuMym8rPdYo/UX64OhE6RXI/AAAAAAAACWQ/arWnGYk1Ulk/s1600/Blog_29-1018.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="222" src="http://4.bp.blogspot.com/-AuMym8rPdYo/UX64OhE6RXI/AAAAAAAACWQ/arWnGYk1Ulk/s320/Blog_29-1018.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-csAv80uE_MI/UX64OZ0FQkI/AAAAAAAACWM/8QmzM6i7xng/s1600/Blog_29-1070665.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="214" src="http://3.bp.blogspot.com/-csAv80uE_MI/UX64OZ0FQkI/AAAAAAAACWM/8QmzM6i7xng/s320/Blog_29-1070665.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-r0vKigWpgrw/UX64O1NYOnI/AAAAAAAACWU/596hQMDifcg/s1600/Blog_29-1070675.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="234" src="http://3.bp.blogspot.com/-r0vKigWpgrw/UX64O1NYOnI/AAAAAAAACWU/596hQMDifcg/s320/Blog_29-1070675.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-4fRv2WYo2so/UX64Pk84BvI/AAAAAAAACWg/Jhe1tcMr_cQ/s1600/Blog_29-1312.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="http://1.bp.blogspot.com/-4fRv2WYo2so/UX64Pk84BvI/AAAAAAAACWg/Jhe1tcMr_cQ/s320/Blog_29-1312.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Bisher haben wir jede Nacht in einem anderen Land verbracht, das werden wir so aber nicht beibehalten können. An unserem heutigen Etappenziel Lemberg verbringen wir nämlich schon mal zwei Nächte und planen dann im weiteren Verlauf über Kiev Richtung Russland weiterzufahren und dort am 3. Mai einzureisen. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Aber der Reihe nach: gestern Mittag haben wir noch die letzte sich bietende Gelegenheit genutzt, um die Vorzüge der böhmischen Küche genießen zu können. Es gab ein vorzügliches Wildgulasch mit Serviettenknödeln und dazu wurde alkoholfreies Bier gereicht. Im weiteren Verlauf wurde uns dann auch von offizieller Seite, in Gestalt der slowakischen Polizei, signalisiert, dass keinerlei Einwände gegen die Ausgestaltung unseres Mittagsmenü bestehen - die Atemalkoholkontrolle ergab nämlich bei uns 0,0 Promille. So weit, so gut. Vorbei an der schicken hohen Tatra ging's dann letztendlich bis nach Kosice in der Slowakei.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Und heute stand dann die Einreise in die Ukraine auf dem Programm. Die ging viel schneller als erwartet vonstatten, obwohl wir den Zöllnern, wie auch schon beim letzten Mal, wieder detailliert die Anwendungsmöglichkeiten jeder einzelnen Pille unsere Reiseapotheke erläutern mussten. Mit Händen und Füßen versteht sich. Dann konnten wir uns vergewissern, dass sich auch an diesem Ende der Ukraine die Straßen keinesfalls in einem besseren Zustand befinden, als wir das bei einer früheren Gelegenheit an anderer Stelle von Rumänien aus schon mal vorgefunden haben. Im Gegenteil! Die Straßenverhältnisse haben auf der von uns gewählten Strecke durch die Ost-Karpaten einen gefühlt neuen Tiefpunkt erreicht, so dass teilweise nicht mehr als Schritttempo drin war. Wenn man dann mal die Gelegenheit wahrnehmen wollte, die wunderschöne Landschaft zur Kenntnis zu nehmen, wurde man regelmäßig von einem kurzen trockenen Schlag in die rauhe Wirklichkeit des ukrainischen Straßenbaus zurückgeholt. Ewan McGregor hat in einem ähnlichen Zusammenhang auf seinem "Long Way Round" mal eine ziemlich treffende Bemerkung gemacht: "No road is better than this kind of road!" Am Ende, als die schöne Landschaft dann zu Ende war, hat sich die ganze Angelegenheit dann noch ziemlich gezogen und so kamen wir trotz nicht allzu großer zurückgelegter Distanz erst recht spät hier in Lviv an. Daran war aber auch nicht zuletzt die Zeitverschiebung schuld - wir haben uns jetzt nämlich schon plus eine Stunde "erfahren"!</div>Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com3Lemberg, Oblast Lwiw, Ukraine49.839683 24.02971700000000549.675807 23.706993500000006 50.003559 24.352440500000004tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-67700858385559145352013-04-27T23:25:00.001+02:002013-04-28T07:32:22.476+02:00Nass bis auf die Knochen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-rtsuaiL9iNc/UXwzUEMFMcI/AAAAAAAACVk/fclDH-CVbO0/s1600/_1070612.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="http://3.bp.blogspot.com/-rtsuaiL9iNc/UXwzUEMFMcI/AAAAAAAACVk/fclDH-CVbO0/s320/_1070612.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-9Bzmox_vZbU/UXwzXpZCAVI/AAAAAAAACVw/TSCeL1f5rYY/s1600/_1070627.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-9Bzmox_vZbU/UXwzXpZCAVI/AAAAAAAACVw/TSCeL1f5rYY/s320/_1070627.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-0Z7W3Fn_tMk/UXwzW6o0QSI/AAAAAAAACVs/jrKE9-P7qiM/s1600/_1070646.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-0Z7W3Fn_tMk/UXwzW6o0QSI/AAAAAAAACVs/jrKE9-P7qiM/s320/_1070646.jpg" width="320" /></a></div><br />
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im Zusammenhang mit der heutigen Wettervorhersage fiel ja schon das Wort "Vollwaschgang", aber dankenswerterweise wurde schon nach zwei Stunden, von wem auch immer, zügig zum Programmpunkt "Trocknen" weitergeschaltet und auch temperaturseitig gab's ein Upgrade von erfrischenden 7 auf sehr kommode 22 Grad. Insgesamt ein durchaus gelungener Einstieg also. Auch kulturell sind wir heute über unser übliches Performance-Niveau hinausgewachsen. Hatten wir uns bei früheren Gelegenheiten größtenteils darauf beschränkt, etwaige Sehenswürdigkeiten gleich vom Krad aus im Vorbeifahren zur Kenntnis zu nehmen, so haben wir es heute auf uns genommen, eine ortsansässige Kirche persönlich zu besichtigen. Auch innen! (Siehe das mittlere Foto). Außerdem muss man unbedingt noch anerkennend erwähnen, dass die Thematik "Gepflegtes Bier" hierzulande um eine völlig neue Dimension erweitert wird, nämlich die Untertasse, oder wie auch immer man das, worauf das Glas steht, bezeichnen möchte (siehe eins der anderen Fotos). Morgen geht's weiter Richtung Slovakei.</div>Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com4Kutná Hora, Tschechische Republik49.952431399999988 15.26865359999999349.870691399999984 15.107292099999993 50.034171399999991 15.430015099999993tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-10554013931472059652013-04-26T08:47:00.001+02:002013-04-26T09:03:59.665+02:00Anfahrt zum Startpunkt<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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<a href="http://1.bp.blogspot.com/-1CyKb_5lJ7E/UXoZHPan2gI/AAAAAAAACVU/ad1sUSz3q5Y/s1600/_1070581.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-1CyKb_5lJ7E/UXoZHPan2gI/AAAAAAAACVU/ad1sUSz3q5Y/s320/_1070581.jpg" width="320" /></a>Wolkenloser Himmel und Temperaturen, die selbst einem Sommertag alle Ehre gemacht hätten, veranlassten mich nicht auf kürzestem Weg von Freiburg nach Karlsruhe zu fahren. Über Notschrei und einige andere Südschwarzwaldhöhen und -täler erreichte ich alsbald das Rheintal, um am Südende der Vogesen einen zügigen Aufstieg zum Grand Ballon zu beginnen. Die<span dir="auto"> Route des Crêtes</span> zählt zu meinen Lieblingsstrecken. Weite Blicke ins Rheintal oder nach Lothringen auf malerischer, kurviger Strecke sind kaum zu überbieten. Als reizvoll empfand ich auch, trotz der Wärme, das die Berge immer noch mit einigem Schnee bedeckt sind.<br />
Jetzt stehen Matthias und ich sozusagen in den Startlöchern für die Abfahrt nach Ulaanbaatar. Der geplante Samstag erscheint mit Regen und Temperaturen um die 3-8 Grad nicht gerade verlockend. Heute soll sich noch zumindest bis zum späten Nachmittag das Wetter halten mit Besserung gen Osten. Vielleicht fällt heute noch der Startschuss, und wir fahren dem schlechten Wetter davon, der Sonne entgegen.</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-31141727413908363982013-04-12T19:21:00.000+02:002013-04-14T14:17:30.322+02:00Technikspielzeug<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-wGH-XcwHu7U/UWl3FvEk6nI/AAAAAAAACVE/a8HqttN8XqU/s1600/Contour-109.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://3.bp.blogspot.com/-wGH-XcwHu7U/UWl3FvEk6nI/AAAAAAAACVE/a8HqttN8XqU/s320/Contour-109.jpg" width="320" /></a></div>
Da so eine Motorradreise ohne das obligatorische Technikspielzeug nur der halbe Spaß wäre, möchte ich an dieser Stelle mal darlegen, warum manche "Gadgets" dann am Ende eben doch nicht nur Spielereien sind.<br />
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Als Motorradfahrer befindet man sich häufig in dem Dilemma, dass man zwar einerseits das Fahren durch schöne Landschaften genießt, gleichzeitig aber den Drang verspürt, diese Eindrücke auch irgendwie festhalten zu wollen. Ganz besonders trifft dies natürlich auf Reisen durch ferne Länder zu. Klar, einfach anhalten und Fotos machen, könnte man sagen, aber da das beim Motorradfahren immer eine zeitraubende Prozedur darstellt, nämlich zunächst mal nach einer Möglichkeit zum anhalten Ausschau zu halten, dann die Handschuhe auszuziehen, die Kamera muss natürlich auch noch ausgepackt werden, dann erst kann man das Foto machen, um dann die Kamera wieder einzupacken usw. Daher ist die Hemmschwelle dies zu tun ziemlich hoch. Oft zu hoch!<br />
Aber viel schwerer als die beschriebenen Unannehmlichkeiten, wiegt die Tatsache, dass anzuhalten auch immer bedeutet, aus diesem euphorisierenden Gefühl herausgerissen zu werden, das sich durch diese wunderbare Kombination aus landschaftlichen Eindrücken mit der motorradtypischen Fahrdynamik einstellt. Das ist es nämlich, was für mich die eigentliche Faszination des Motorradfahrens ausmacht. Und um nun all diesem Ungemach aus dem Weg gehen zu können, haben wir uns mit einer <a href="http://store.contour.com/ae/international/cameras/contour+/invt/1500">Helmkamera</a> ausgerüstet und hoffen, damit brauchbare Resultate erzielen zu können. <a href="http://www.youtube.com/watch?v=Nt1UGH2GDks">Hier</a> eine kleine Testrunde als Preview, die ich damit heute zwischen zwei Regenschauern absolviert habe.</div>
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Bei <a href="http://rideweit.de/blog/">früheren Gelegenheiten</a> haben wir auch festgestellt, dass es uns Spaß macht, die Reise schon unterwegs zu dokumentieren, nämlich so wie jetzt hier in Form eines Blogs. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass man am Ende gleich über ein Reisetagebuch verfügt. Und darüberhinaus freuen wir uns auch immer, wenn die Zuhausegebliebenen in Form von Kommentaren oder Emails Anteil an unserer Reise nehmen. Um deren Verlauf möglichst anschaulich und nachvollziehbar zu machen haben wir einen <a href="http://www.findmespot.eu/gm/index.php?cid=102">GPS-Tracker</a> dabei, der unsere Position auf Knopfdruck via Satellit auf eine <a href="http://share.findmespot.com/shared/faces/viewspots.jsp?glId=0ba0VqUzEz6OxoMasT0s0DyIJ9urQbTes">Internetseite</a> hochlädt. Ich habe einen direkten Link zu dieser Seite am rechten Rand des Blogs unter "Letzten Standort anzeigen" erstellt. Eine nicht zu verachtende Zusatzfunktion bietet dieser erstaunliche kleine Apparat auch noch, und zwar eine SOS-Taste. Falls wir (hoffentlich nicht!) in eine Lage geraten sollten, aus der wir uns ohne fremde Hilfe nicht mehr selbst befreien können, dann würden wir diesen Knopf drücken und dann würde, so wurde es uns zumindest versprochen, eine Rettungsleitstelle benachrichtigt und uns jemand zu Hilfe eilen. Bleibt nur zu hoffen, dass das im Falle eines Falles auch an so entlegenen Orten wie Sibirien oder der Mongolei klappt!</div>
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Matthiashttp://www.blogger.com/profile/02101962212195856627noreply@blogger.com7Allensteiner Straße, 76139 Karlsruhe, Deutschland49.0298796 8.432755600000064149.0272766 8.427713100000064 49.0324826 8.4377981000000641tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-87283790488267944792013-04-04T18:18:00.000+02:002013-04-04T23:33:45.907+02:00Rätselhaft<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-J0Or6XXsrX0/UV2j8L22jUI/AAAAAAAACU0/ry47-3fG27c/s1600/_1090620.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-J0Or6XXsrX0/UV2j8L22jUI/AAAAAAAACU0/ry47-3fG27c/s320/_1090620.jpg" width="267" /></a></div>
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Wir vermissen ein wenig die Kommentare zu unserem Blog. Was findet ihr gut? Was findet ihr schlecht?<br />
Habt ihr ein paar gute Tipps auf Lager? Haben wir was Wesentliches vergessen?<br />
Als Anreiz mal ein kleines Rätsel! Wer kennt die Bedeutung (Übersetzung) des russischen Wortes im Bild? <br />
Kulinarisch werden Russland und die Mongolei mit Sicherheit bestimmt einiges zu bieten haben. Für Nahrungsengpässe ist der oben gezeigte Kofferinhalt gedacht. Es handelt sich dabei um sehr leichte Trockennahrung. Es muss nur ein halber Liter kochendes Wasser hinzugefügt werden und nach 5 Minuten Wartezeit ist das Mittagessen fertig. Auf der Karte stehen: Pasta Carbonara, Hungarian Beef & Noodles, Spaghetti Bolognese, Chicken Curry, Nudeln mit Pilzen, Zigeunertopf und Nasi Goreng.</div>
Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-3909094694906040398.post-72155890418653568842013-04-02T12:14:00.001+02:002013-04-05T18:40:22.381+02:00Vorbereitungen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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<a href="http://4.bp.blogspot.com/-ROfZEm5wafQ/UVrpGVPV9qI/AAAAAAAACTc/-sEAgslXqcU/s1600/_1090619_blog-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-ROfZEm5wafQ/UVrpGVPV9qI/AAAAAAAACTc/-sEAgslXqcU/s320/_1090619_blog-1.jpg" width="320" /></a></div>
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In Anbetracht der Länge der Reise sind
einige Vorbereitungen nötig. Mit Russland und der Mongolei
werden Länder bereist, die ein Visum erfordern. Außerdem sind
zusätzlich für das Fahren mit dem eigenen Fahrzeug recht straffe
Formalitäten zu beachten.
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Unsere Pässe sind jetzt schon mehrere
Tage auf dem Postweg zwischen der Visa-Agentur und den
entsprechenden Botschaften unterwegs. Wir hoffen bald die Dokumente
mit den beantragten, ganzseitigen Visa-Aufklebern zurückzubekommen.
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Eine für Russland gültige Grüne Versicherungskarte und der internationale Führerschein liegen schon vor. Und die obligatorische Warnweste ist natürlich auch schon auf der
Gepäckliste.</div>
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An den Motorrädern sind, neben der offroadtauglichen TKC
80-Bereifung, geringfügige Änderungen vorgesehen: ein besserer
Motorschutz, komfortablere, tiefergelegte Fußrasten,
Zündzeitpunktverstellung für schlechtes Benzin und eine Lenkanschlagsbegrenzung. Das mitzunehmende Werkzeug wird den
üblichen Umfang, wie auch schon auf anderen Reisen haben.
</div>
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Morgen ist Impftermin! Ich hoffe die
Injektionen sind nicht so mörderisch schmerzhaft, wie man(n) sich
das im Allgemeinen so vorstellt.
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Die Strecke ist von mir schon so detailliert
betrachtet worden, dass ich fast jedes Dorf namentlich aufzählen
kann. Google Earth stellt dazu auch viele Fotos zur Verfügung, die
einen ersten Eindruck der Gegend vermitteln. Ganz wichtig: die
Ortsnamen müssen wir auch im russischem Alphabet lesen und schreiben
können.</div>
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Demnächst werden wir einen
Transportauftrag an die von uns favorisierte Spedition für den
Rücktransport der Motorräder von Ulan Bator erteilen. Dazu sind
wiederum einige Papiere nötig bis hin zu einer Kopie des Kaufbelegs
und des Fahrzeugbriefes. Von unterwegs werden wir wahrscheinlich die
Transportkisten in Auftrag geben, die vom Schreiner des Oasis
Guesthouses in UB für die Motorräder gezimmert werden.
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Der 11-stündige Rückflug von Ulan
Bator nach Frankfurt über Moskau mit Aeroflot ist auch schon gebucht.</div>
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Michael Wasserslebenhttp://www.blogger.com/profile/15898920899405284667noreply@blogger.com0